Die Peilensteiner herrschten
Über den Beginn der Besiedelung unseres Ortes wissen wir nur wenig. Zahlreiche Funde aus der Stein- und Bronzezeit wiesen jedoch weit in die graue Vorzeit zurück. An die Zeit, in der unsere Gegend noch eine römische Provinz war, erinnern drei römische Grabsteine, die an der Nordseite unserer Pfarrkirche eingemauert sind. Beweise dieser Zeit finden wir auch beim Hubbauer: In einer Nische des Bauernhofes ist ein römischer Löwenkopf jetzt noch zu sehen. Gefunden wurde dort auch eine vergoldete Bronzestatue und Nischen in denen 14 Aschenkrüge aufgestellt waren. Urkundlich erwähnt wird unser Ort erst mal in einem Vertrag zwischen dem Bischof Konrad von Passau und den peilsteinern am „Babenberger Urbar“. Die Peilensteiner dürften aber schon im 11. Jhdt. ansässig gewesen sein. Mit ihrem Geschick ist die kulturelle Entwicklung unseres Ortes über Jahrhunderte verbunden. Die Burg Peilstein stand nordöstlich von St. Leonhard auf einem Hügel oberhalb des Mankflusses, gegenüber dem Sängerstein. Davon ist heute nichts mehr zu sehen. Unter der Herrschaft der Peilsteiner wurde auch die prächtige Pfarrkirche erbaut.
Hier einige interessante Daten über die Jahrhunderte:
1140
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Gründung der Pfarre St. Leonhard am Forst
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1448
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Erste Erwähnung einer Schule
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1529
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St. Leonhard am Forst wurde von den Türken niedergebrannt.
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1679
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Errichtung der Pestsäule auf dem Marktplatz
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1683
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Belagerung durch die Türken
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1805
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Franzosen in St. Leonhard am Forst
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1820
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Erbauung einer zweiklassigen Schule
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1820
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Errichtung des jetzigen Friedhofes
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1820
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Erbauung der Melkbrücke
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1840
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Errichtung des Postamtes
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1851
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Bepflanzung des Marktplatzes mit Kastanien
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1892
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Erbauung der Straße über Weichselbach nach Melk
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1899
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Bau der Brückenwaage
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1902
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St. Leonhard am Forst bekommt eine Gendarmerie
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1905
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Eröffnung unserer Bahn
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1905
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St. Leonhard am Forst wird demnächst elektrisch beleuchtet
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1917
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Abnahme der Kirchenglocken
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1919
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Die Pfarrkirche wird elektrisch beleuchtet
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1920
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Bau der Wasserleitung
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1926
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Errichtung des Kriegerdenkmals
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1926
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Erbauung des Lagerhauses
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9.10.1932
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Wasserleitungseröffnung durch Bundeskanzler Dollfuß
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5.1.1935
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Die Gemeinde erwarb das Schloss, Kaufpreis ÖS 50.500,00 durch Bgm. Franz Fohringer.
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