Spatenstich in Aichbach

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Fast jährlich tritt der Aichbach über die Ufer und verursacht beträchtliche Schäden an Liegenschaften und Kulturgründen in der Gemeinde St. Leonhard am Forst. Besonders davon betroffen sind ein metallverarbeitender Betrieb mit Wohngebäude sowie ein Vierkanthof. 
Um die Wohn- und Betriebsgebäude zu schützen wurde von der Wildbach- und Lawinenverbauung ein Projekt für Einzelmaßnahmen ausgearbeitet und die Bauarbeiten im November 2010 begonnen. 
Im Rahmen eines Spatenstiches durch Landtagsabgeordneten Mag. Gerhard Karner und Bürgermeister Hans-Jürgen Resel wurde die Baustelle Aichbach Pressevertretern, Vertretern der Gemeinde St. Leonhard am Forst und Anrainern vorgestellt.
Derzeit verläuft der Aichbach in einer unter den Werksgebäuden verlaufenden, deutlich unzureichend dimensionierten Verrohrung. Um die sichere Abfuhr eines hundertjährlichen Hochwasserereignisses zu erlangen, wird das Gerinne außerhalb des Werksgeländes verlegt. Der neue Bachabschnitt wird als Erdgerinne mit Ansatzstein ausgeführt. Im Bereich des Vierkanthofes wird zum Schutz vor Überflutungen ein Erdwall geschüttet. Zur Erreichung der Nebengebäude wird eine sohlgleiche Furt errichtet.
Weiters wird eine unzureichende Feldwegbrücke durch eine neue Brücke ersetzt. Die Widerlager werden als Grobsteinschlichtung in Beton hergestellt, die Kosten für das Tragwerk werden vom Grundeigentümer übernommen.
 
Die veranschlagten Projektskosten belaufen sich auf € 287.000,-- und werden mit
59%  Bund, 
15%  Land Niederösterreich und
26%  Gde. St. Leonhard am Forst finanziert.
 
Projektsziel ist der Schutz von Wohn- und Betriebsgebäuden in der Gemeinde St. Leonhard am Forst.